RC Mainburg-Hallertau: Generationengarten Projektstart
Ein „Generationengarten“ als Gemeinschaftsprojekt zur gelebten Nachhaltigkeit
Der Rotary Club Mainburg Hallertau “legt Hand an” für einen Ort, an dem sich nachhaltigen Wasserschutz und die Wertschätzung der Natur verbinden.
Die Ausgangslage in Au bei Mainburg: Zur langfristigen Sicherstellung der örtlichen Wasserversorgung wird derzeit auf einem Grundstück mit einer Gesamtfläche von 30 Hektor ein modernes Wasserwerk errichtet. Um maximalen Schutz des Grundwassers, also des Trinkwassers, erreichen zu können, wurde ein besonderes Schutzkonzept entwickelt. Wichtige Projektbausteine, um nur einige zu nennen: der der Verzicht auf eine intensive Bodennutzung mit Hilfe von Ökolandbau, die Umwandlung von Acker in Grünland, der Einsatz mehrjähriger und grundwasserschonender Pflanzen, die Errichtung einer PV-Freiflächenanlage in Bürgerhand, die Ansaat von Blühflächen, die Sicherung einer oberirdischen Wasserquelle, die Renaturierung eines Teiches, der Erhalt eines alten Obstbaumbestandes, die Anlage einer Streuobstwiese in Verbindung mit einem kleinen Kommunikationsbereich als Rastplatz.
Und hier bringt sich der RC Mainburg Hallertau ein, und zwar „hands on“: Realisiert werden unter naturschutzfachlicher Begleitung die Anlage einer Streuobstwiese, die Ansaat einer Blumenwiese und der integrierter Kommunikationsbereich für jung und alt – ein Generationengarten. Damit werden Hand in Hand der Lebensraum eines Feuchtbiotops sowie nuturnahe Bewirtschaftung durch besonders langlebige Pflanzen unterstützt und damit erste Schritte auf dem Weg in Richtung Ökolandbau unternommen.
Präsident Hans Weinzierl: „Wir pflanzen keinen Wald oder Stadtpark, nein wir sind draußen in der Natur unterwegs und pflanzen für Klimaschutz, Grundwasserschutz, Artenschutz und Bodenschutz – und das integriert in ein Gesamtprojekt, finanziert mit eigenen Spenden und teilweise realisiert mit unserer Muskelkraft.“
Der Generationengarten auf einer Gesamtfläche von 6000 qm soll, auf Grundlage einer langjährigen Nutzungsvereinbarung mit dem Grundstückseigentümer, ein Ort der Besinnung, der Ruhe und der Kraft werden, den man mit allen seinen Sinnen erleben, riechen und spüren kann. Und wo man das Geschenk der Natur wertschätzt.
Hans Weinzierl: Wir möchten durch entschlossenes, nachhaltiges und sichtbares rotarisches Handeln die Öffentlichkeit für diese Themen sensibilisieren und damit zeigen, dass wir alle einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit leisten können. Dabei geht es nicht um uns, sondern um diejenigen, die nach uns kommen. Wir freuen uns auf die Umsetzung dieses Projektes und hoffen, dass sich viele davon inspirieren lassen, denn wir sind es, die Verantwortung tragen.“