RC München 100: Zwei erfolgreiche Rotary-Projekte im Münchner Waisenhaus
In den Jahren 2018 und 2020 unterstützte der RC München 100 das Münchner Waisenhaus durch 2 Projekte, die im Rahmen von Distrikt Grants gefördert wurden.
Das Münchner Waisenhaus versteht sich als sicherer Zufluchtsort und zweites Zuhause für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in Not geraten sind und deren Eltern – zeitweise oder längerfristig – nicht in der Lage sind, ihre Erziehung und Versorgung zu übernehmen. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen etwa 140 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0 und 20 Jahren. Besonderes Augenmerk wird hier auf Schutz, Sicherheit und Geborgenheit als Grundlage für die persönliche Entwicklung und die Aneignung von fachlicher und sozialer Kompetenz gelegt.
1) Projekt „Skateboard Mini-Ramp“
Skateboard fahren und Inlineskaten sind bei vielen Kinder und Jugendlichen im Waisenhaus eine beliebte Freizeitaktivität. Dies wird auch durch den Einsatz externer Lehrer gezielt gefördert. Zur Erweiterung des Freizeitangebots im Waisenhaus entstand so der Wunsch, eine eigene Skateboard-Rampe zu beschaffen und fest zu installieren.
Dieser Wunsch konnte 2018 mit Hilfe des RC München 100 erfüllt werden, der die Beschaffung einer Mini-Ramp für rund 6.400 EUR im Rahmen eines Distrikt Grants realisierte. Die Anlage wurde mit einer kleinen Feier unter begeistertem Zuspruch der Kinder und Jugendlichen vor Ort eingeweiht.
2) Projekt „Traumapädagogische Wohnausstattung“
Ziel dieses Projektes in 2020 war es, das Waisenhaus in seiner Arbeit mit bereits im Säuglings- und frühen Kindesalter durch hochgradig traumatische Belastungsstörungen betroffenen Kindern mit der Beschaffung geeigneter Hilfsmittel zu unterstützen. Im Rahmen eines traumapädagogischen Konzeptes ist es für diese Kinder besonders hilfreich, wenn sie durch ein abgestimmtes Farbkonzept Vertrauen, Sicherheit und Orientierung in ihrer Umgebung gewinnen. Hierzu wurden für die Kinder Handtücher, Bettzeug, Wasch- und Zahnputzartikel sowie Ablagefächer in jeweils individueller Farbgebung beschafft.
Darüber hinaus spielt in der Traumabewältigung die therapeutische Wirkung frühkindlicher musikalischer Förderung durch geeignete Instrumente eine große Rolle. Dafür wurden im Rahmen des Projektes Orff’sche Musikinstrumente einschließlich Mikro und Aufnahmegerät für die Dokumentation des gemeinsamen Musizierens angeschafft. Der Wert der gesamten traumapädagogischen Ausstattung belief sich auf rund 4.000 EUR.
Die Erfahrungen aus diesen beiden Aktionen haben uns gezeigt, dass mit Distrikt Grant Projekten im lokalen Club-Umfeld sehr wirksame Hilfestellung möglich ist.
Weitere Informationen gerne bei uns im Club
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