RC Rosenheim-Innstadt organisiert gezielt medizinische Hilfsmittel für die Ukraine
Rosenheim – Dank zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer sowie persönlichem Engagement startete der erste vom Rotaryclub (RC) Rosenheim-Innstadt initiierte LKW am vergangenen Freitag mit medizinischen Hilfsmitteln erfolgreich in Richtung Ukraine. Weitere sollen laut Hans-Georg Schmidt, Präsident vom RC Rosenheim-Innstadt, folgen.
„Keiner von uns weiß, wie sich die Lage noch entwickeln wird. Es gibt unzählige Verletzte und unsagbar viel menschliches Leid. Deshalb kommt es jetzt darauf an, unsere Hilfe und Unterstützung mit Geld und gezielten Sachspenden zu steigern und bestmöglich zu koordinieren. Mit großer Selbstverständlichkeit beteiligen wir Rotarier uns weltweit an diversen Hilfsaktionen. Aktuell bringen wir von Rosenheim aus über unsere Klinikkontakte insbesondere über Dr. Markus Wöhr und Dr. Thomas Beck gezielt benötigte medizinische Hilfsmittel in Höhe von rund 15.000 Euro auf den Weg“, so Schmidt.
Past Governor Dr. Hans-Ulrich Heininger ebenfalls vom RC Rosenheim-Innstadt hat bereits 2021 ein großes Hilfsprojekt für ein TBC-Kindersanatorium in der Ukraine auf die Beine gestellt. Er befindet sich seit Kriegsbeginn in einem Dauer-Hilfe-Modus.
Langjährige Kontakte mit Tscherkassy in der Ukraine sowie zu Rotary Clubs in Polen und der Ukraine ermöglichen es nun, medizinischen Bedarf und Geräte direkt vor Ort anzuliefern, wo sie benötigt werden. Dies betrifft insbesondere Hilfsmittel, um die der RC Rosenheim-Innstadt gezielt vom Zentralkrankenhaus in Tscherkassy gebeten wurde.
So steuerte Senator h.c. Peter Rösner von der Klinik Bad Trissl über die Meditrade GmbH Kiefersfelden unbürokratisch Nasenschutz, OP-Kleidung u.a. bei. Dr. Markus Wöhr vom RC Rosenheim-Innstadt konnte gemeinsam mit der Romed Klinik Rosenheim Infusionslösungen, Medikamente (z.B. Antibiotika) und OP-Instrumentarien sowie Nahtmaterial organisieren und verladen. Die Spedition Dettendorfer stellte aufgrund der Unterstützung des RC Rosenheim den LKW zur Verfügung. Dr. Deerberg-Wittram, Geschäftsführer der RoMed Kliniken ermöglichte zudem schnell und effizient die Infrastruktur zur Beschaffung und Lagerung des Materials.
Neben Sachspenden gingen bei beiden Rosenheimer Rotary Clubs zudem alleine von Mitgliedern, Freunden und Bekannten mittlerweile über 30.000 Euro an Spendengeldern ein, die ebenfalls für die Anschaffung medizinischen Materials verwendet werden.
Von der Rotary Foundation wurde zudem ein offizieller Kanal für Rotary-Mitglieder auf der ganzen Welt eingerichtet, um weitere Spenden zur Unterstützung der durchgeführten Hilfsaktionen zu leisten. „Die Gelder kommen zum einen direkt den Menschen in der Ukraine, aber auch den ankommenden Flüchtlingen bei uns zugute“, versichert Schmidt.
Bild (von links) RC Präsident Hans-Georg Schmidt, Dr. Markus Wöhr, Frau Gentiana Krasniqi und Herr Martin Unterberg von der Meditrade GmbH sowie Dr. Thomas Beck verabschieden vor dem RoMed Klinikum Rosenheim den mit medizinischen Hilfsmitteln vollbeladenen LK